Nach der Fusion von Commerzbank und Dresdner Bank mussten die Prozesse für das projektbezogene Ressourcenmanagement der Investmentbank IT Abteilung neu aufgestellt werden. Die Commerzbank verfügte bereits über die Rollen des Ressourcen-Managers, die Dresdner Kleinwort Investment Bank hatte ein selbstentwickeltes System für das Ressourcenmanagement.

Wir haben eine Arbeitsgruppe aufgestellt, die die Kernprozesse für ein Ressourcenmanagement etabliert hat, insbesondere die Definition von Ressourcenpools, Etablierung eines Kompetenzmanagements, Planung und Steuerung des mittel- und kurzfristigen Bedarfs von Projekten an die Ressourcenpools, Einbeziehung der Ressourcenverfügbarkeit in den Projektgenehmigungsprozess.

Die Prozesse wurden dann mithilfe des eigenentwickelten Ressourcenmanagementsystems ausgerollt.

Die Rolle des Ressourcen-Managers hat im neu entstehenden Unternehmen neue Perspektiven für alle Projektbeteiligten geschaffen. Anstatt immer nur im selben Projekt zu arbeiten konnten jetzt Anforderung schnell intern besetzt werden, Projektmitarbeiter konnten über diverse Projekte ihre Erfahrung und Kompetenz ausbauen und die Abhängigkeit von Externen konnte reduziert werden.

Ein Prozess ohne Systemunterstützung ist schwer zu etablieren.

Ein System ohne Prozessfundament kann nicht gelebt werden.

System und Prozess ergänzen sich gegenseitig und sind beide gleichermaßen wichtig.